Hallo ihr Lieben,
ich wünsche euch noch ein Frohes neues Jahr und vor allem dass alle eure Wünsche für das neue Jahr in Erfüllung gehen!
Überall liest man auf den andern Blogs von Bucket-Listen, Guten Vorsätzen und Challenges die man sich im neuen Jahr auferlegt hat. Klar, das neue Jahr verleitet dazu, Dinge zu überdenken, sich etwas Neues vorzunehemen und etwas anders, besser machen zu wollen. Auch ich habe mir Gedanken über das vergangene Jahr gemacht und mir natürlich auch überlegt was das neue Jahr so für mich bereithält und wie ich meinen Wünsche und Vorstellungen näher komme, aber so klassische gute Vorsätze habe ich nicht wirklich gefasst.
Ich möchte lieber Sachen weitermachen, die mir gut tun! Zum Beispiel mich weiter mehr bewegen, was dank meiner neuen FitBit super klappt! Auch möchte ich weiterhin meine Kleidung selbst nähen und meine Challenge “StartSewingStopShopping” aus dem letzen Jahr weiterführen.
Gerne würde ich auf meinem Blog etwas persönlicher schreiben und nicht nur über Rezepte oder ein neu genähtes Lieblingsteil “philosophieren”, aber ich muss gestehen es fällt mir schwer meine Gedanken, die ich mir so mache, so reflektiert auf dem Blog wiederzugeben, wie ich mir es vorstelle.
Klar hab ich mal schlechte Tage, aber darüber möchte ich hier nach wie vor nicht schreiben und meinen Blog dafür nutzen euch die Ohren vollzujammern, das ist nicht meins. Aber ich finde es schon schön, wenn ihr, meine Leser, wisst, wer hier eigentlich schreibt.
Deshalb finde ich die neue Aktion von Nic alias Luzia Pimpinella “Fünf Fragen am Fünften” so toll! Jeden Monat am 5. stellt sie sich und auch uns 5 Random-Fragen die wir dann auch beantworten können. Ich werde diese Möglichkeit gerne nutzen, mich ein bisschen zu reflektieren und euch ein bisschen was von mir zu erzählen!
Wenn ihr auch Lust habt mitzumachen, hier sind die 5 Fragen für den Januar – Nic freut sich bestimmt wenn ihr mit dabei seid!
1. Wann hast du das letzte Mal einen verrückten Traum gehabt?
2. Bist du heute so, wie du es dir mit 16 vorgestellt hast?
3. Gibt es etwas, das du am alt werden richtig gut findest?
4. Welcher Geruch verursacht bei dir Kindheitserinnerungen?
5. Welche übernatürliche Superkraft hättest du gern?
Hier meine Antworten
1. Wann hast du das letzte Mal einen verrückten Traum gehabt?
Ich bin jemand der so ziemlich alles im Traum verarbeitet. Deshalb sind beim mir verrückte Träume auch an der Tagesordnung. Leider, denn manche sind ganz schön heftig und ich weiß manchmal morgens nicht was Traum und was Realität ist, so echt kommen sie mir vor. Aber genauso schnell sind sie meist auch vergessen. Bis auf die Träume, die ich schon mehrmals geträumt habe. In letzter Zeit war das allerdings schon länger nicht mehr der Fall, worüber ich auch froh bin, denn in dem einen fallen mir alle Zähne aus, was beim Aufwachen das grusligste Gefühl ever ist! Ich fahre mir dann immer mit der Zunge über die Zähne und hoffe, dass wirklich noch alles da ist!
Der zweite Traum, den ich schon öfter geträumt habe, hat auch was von einem Thriller/Horrorfilm. Ich sitze nämlich in einem Auto, fahre auf eine rote Ampel zu, will bremsen, aber die Bremsen gehen nicht, ich trete sozusagen ins Leere…
Zum Glück habe ich deshalb beim Autofahren noch keine Panikattacken bekommen :)
Naja, ich merke auch, je entspannter ich bin, desto besser schlafe ich. Aber gerade wenn etwas Wichtiges ansteht, oder es mir nicht so gut geht, weil mich ein Problem beschäftigt, dann träume ich stärker. Ich baue dann auch Menschen in meine Träume ein, die eigentlich so gar nichts miteinander zu tun haben, das gibt manchmal ne sehr lustige Mischung!
2. Bist du heute so, wie du es dir mit 16 vorgestellt hast?
Puh, schwere Frage. Vielleicht ein bisschen, aber vieles wie ich es mir damals vorgestellt habe, ist definitiv heute nicht so. Zu Beispiel wollte ich niemals heiraten und Kinder kriegen. Das mit dem Heiraten habe ich mir dann aber doch noch mal anders überlegt und bereue es kein bisschen! Auch habe ich damals noch nicht gedacht, dass ich mal 600 km entfernt von meiner Heimat leben werde. Aber ich fühlte mich von Anfang an pudelwohl im Norden und habe meinen Umzug nie bereut.
Und ich glaube ich habe mir damals immer vorgestellt, wie es ist, wenn man “endlich” erwachsen ist und endlich alles alleine bestimmen kann, was man sich als 16-jährige halt so wünscht, wenn man nicht in die Spätvorstellung ins Kino darf! Heute warte ich irgendwie immer noch auf dieses Gefühl des Erwachsen seins! Klar, manchmal wird es mir doch bewusst, dass ich jetzt älter und somit erwachsen bin, gerade wenn ein paar Jugendliche in der Bahn mit irgendwelchen Begriffen um sich werfen, die ich erst mal googlen muss, aber so wirklich richtig erwachsen fühle ich mich selten. Dazu bin ich vielleicht auch zu gerne einfach mal albern!
Somit fast ein nahtloser Übergang zur nächsten Frage…
3. Gibt es etwas, das du am alt werden richtig gut findest?
Ich gestehe, manchmal hadere ich mit dem Alter. Aber eher im Bezug auf die Dinge, die ich aus den unterschiedlichen Gründen früher nicht gemacht habe, einfach weil ich mich damals nicht getraut habe oder mir die Erfahrung fehlte. Das ärgert mich heute in einigen Momenten und deshalb würde ich sagen, dass es mir eigentlich am besten gefällt, dass das Alter eine gewisse Erfahrung mit sich bringt und ich auch gelernt habe in einigen Situationen gelassener zu sein. Manchmal wünsche ich mir mit dem Erfahrungsschatz von heute noch mal zu meinem 20-jährigen ich zurückzugehen und ihm ein bisschen was ins Ohr zu flüstern…
4. Welcher Geruch verursacht bei dir Kindheitserinnerungen?
Meine Mama hatte früher alte Englische Rosen in unserem Garten. Ich konnte alle Namen auswendig und fand es faszinierend wie unterschiedlich sie geduftet haben. Zum Beispiel gab es eine dunkelviolette Rose die “Cardinal de Richelieu” hieß und eine pfirsichfarbene mit dem Namen “Charles Austin”. Ich war im Sommer jeden Tag an diesem Beet und habe an ihnen geschnuppert, welke Blüten abgeschnitten und mich über jede neue Knospe gefreut!
Grundsätzlich war ich schon immer von Düften fasziniert und hatte schon früh eine Sammlung mit kleinen Parfum-Miniaturen. Da gab es einige die mich immer noch an diese Zeit erinnern und an mein Regalfach mit den ganzen Pröbchen und Miniaturen.
Aber es gibt auch ein Geruch, den ich zwar mit meiner Kindheit verbinde, den ich aber nicht sonderlich mag. Früher, wenn es schnell gehen musste und meist wenn ich Mittwochs von meinem Sport nach Hause kam, gab es Nudeln mit Schinken und Ei aus der Pfanne. Den Geruch und das Gericht mag ich heute nicht mehr so sehr, irgendwie ist es negativ behaftet… Sorry Mama!
Bild von meiner Mama – Danke!
5. Welche übernatürliche Superkraft hättest du gern?
Schwere Frage, denn auch mir kommen sofort Dinge wie Menschen heilen, Frieden stiften und Hunger stoppen in den Sinn. Aber wenn es ganz egoistisch um mich gehen würde, kommt mir, wie Nic auch, immer wieder der Gedanke, wie toll es wäre, wenn ich mich jetzt beamen könnte. Mal schnell bei meinem Paps in Mannheim vorbeischauen, keine Gedanken mehr machen, ob man alles für den Urlaub eingepackt hat und ob man auch ja seinen Flug erwischt. Und wenn ich dann noch den Mann mitnehmen könnte, der nämlich Flugangst hat, wäre das perfekt!
Und vielleicht klappt dann auch mein kleiner Ausflug in die Vergangenheit zu meinem jüngeren Ich, obwohl, die Zeit zu ändern soll ja ungeahnte Auswirkungen haben…!
Aber zuerst würde ich mich nach Afrika beamen um endlich meine geliebten Elefanten in freier Wildbahn zu sehen!
Hui – soviel habe ich selten auf dem Blog geschrieben! Und es hat mir sehr viel Spaß gemacht – ich hoffe ihr hattet den auch beim Lesen!
Danke Nic für diese schöne Aktion! Ich werde gerne weiter deinen Fragen Rede & Antwort stehen und mache mir für den 5.Februar schon einen Knoten ins Taschentuch!
Habt eine tolle Woche – Liebe Grüße
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tastesheriff Clara meint
Liebe Susanne,
Wie du schon auf meinem Beitrag so schön erwähnt hattest, ist es in der Tat total spannend alle Antworten zu lesen. Und ich finde die Aktion von Luzia echt super. Auch finde ich, dass du schöne Worte gefunden hast, um deine Gedanken zu umfassen und ich würde sagen damit hast du doch schon etwas von deinem Wunsch persönlicher zu schreiben erfüllt. Also! Ich bin schon auf Februar gespannt & auf alle weiteren Beiträge von dir.
Liebste Grüsse Claretti
Susanne von Serendipity meint
@tastesheriff Clara: Ich danke dir und freu mich auch schon auf Februar! ❤️
Nic {luzia pimpinella} meint
Hi Susanne, so schön, dass du dabei bist!
Nie heiraten und keine Kinder haben scheint echt so eine „kollektive“ Zukunftsvision von 16-jährigen Mädechen zu sein, so oft, wie ich das jetzt schon gelsen habe. Warum eigentllich?
Und, dass die Zähne ausfallen im Traum… das kenne ich auch. Ganz gruselig! Keine Ahnung, ob wir da Verlustängste verarbeiten?
Ganz liebe Grüße
Nic
P.S. Ich hoffe, du bist im Februar auch dabei, die Fragen sind im aktuellen Post schon online… ;)
Susanne von Serendipity meint
@Nic {luzia pimpinella}: Hat total viel Spaß gemacht und die Fragen für Februar speichere ich mir gleich!
Bei mir lag das mit dem Heiraten und Kinderkriegen glaube ich daran, dass ich ein doppeltes Scheidungskind bin, und das für mein Leben nicht so erstrebenswert fand… Aber ich hab auch erkannt, dass ich ja nicht meine Eltern bin, nech?!
Und das mit den ausfallenden Zähnen im Traum hab ich echt mal gegoogled. Das soll bedeuten, dass man Angst vorm Altern hat – ha! Wir doch nicht – pöh! :)
Liebe Grüße zurück!