
Da sitze ich nun hier und will euch von unserem tollen Urlaub im Casa Cook Rhodos berichten und weiß gar nicht recht, wo ich anfangen soll, so lange habe ich hier nichts mehr geschrieben… Das Bloggen ist leider in den letzten Jahren bei mir in den Hintergrund gerückt, aber dieses Mal muss ich euch einfach von unserer Reise berichten.
Wir sind ja nicht so die Reiselustigsten, was Fernreisen etc. angeht (dank einer kleinen Flugangst des Gatten…) und gerade in den letzten Jahren hat sich durch Corona das ganze Thema ja auch sehr erschwert. Deswegen sind wir meistens an unseren Herzensort Dänemark gefahren und haben uns dort den Wind an der Nordsee um die Nase wehen lassen und uns entspannt.
Aber ich wollte endlich mal wieder Wärme, eine Sonnengarantie, was Neues sehen und gerne ein Hotel. Ich wollte mich dieses Mal einfach um nichts kümmern müssen. Und es sollte auch Adult Only sein, wir hatten die Entspannung und Ruhe so nötig wie selten….
Und so machte ich mich für uns auf die Suche nach einem passenden Hotel, nachdem wir und schon mal grundsätzlich auf Griechenland im Juni geeinigt hatte. Gerne wollten wir auch ein Zimmer, das direkten Zugang zu einem Pool hat, ein sogenanntes Swim Up. Wir stellten uns das einfach sehr entspannt vor, sich nicht um Liegen an einem Pool “streiten” zu müssen, und so den üblichen Handtuch-Reservierern aus dem Weg zu gehen.
Schnell hatte ich etwas Passendes gefunden und erinnerte mich in dem Zuge auch an Bilder einer Freundin aus dem Hotel, die im letzten Jahr dort war.
Dennoch gingen wir in unser Reisebüro und holten uns noch ein paar alternative Vorschläge ein. Unsere finale Entscheidung fiel dann aber auch tatsächlich auf 12 Tage im Casa Cook Hotel auf Rhodos, manchmal ist die erste Idee eben die Beste!
Es sagte uns optisch und mit seinem Angebot am meisten zu und es gab uns außerdem ein beruhigendes Gefühl, dass es meiner Freundin dort auch so gut gefallen hat. Ja, wir sind kleine Sicherheitsfanatiker, aber ich war so auf, dass der Urlaub einfach nicht “schief” gehen durfte.
Also fuhren wir an einem Donnerstag morgen ganz früh zum Flughafen, wo unser Flieger um 6 Uhr in Richtung Ägäis startete. Die 3,5h Stunden Flug waren auch für meine Mann gut auszuhalten und wir landeten am späten Vormittag (+1h Zeitverschiebung) auf Rhodos und wurden dann per Transfer zu unserem Hotel kutschiert. Der Blick aus dem Busfenster gefiel mir schon sehr gut! Überall Olivenbäume, Oleander und das knallige Pink der Bougainvillea!





Im Hotel angekommen wurden wir super freundlich begrüßt, mussten allerdings noch ein bisschen auf unser Zimmer warten, da wir für den Check in noch etwas zu früh waren. Also ließen wir unsere Koffer an der Rezeption stehen und setzen uns in den sogenannten Kitchen Club, um eine Kleinigkeit zu essen und etwas Kühles zu trinken. Bei dem Blick von dort auf die Anlage wusste ich, dass es mir hier bestimmt sehr gut gefallen würde!
Kurz darauf konnten wir auch schon auf unser Zimmer – und was soll ich sagen, die Freude, jeden Tag mit dieser Aussicht aufzuwachen und auf unserer Terrasse zu chillen und in den Pool hüpfen zu können, bestätigte mein Gefühl!
So packten wir auch erst einmal aus und testeten die Pooltemperatur! Sehr angenehm und die Sunbeds waren sehr bequem – so ließ es sich aushalten!


Und weil wir natürlich auch das Meer sehen wollten, gingen wir die 5 Minuten zum Strand und steckten einmal kurz unsere Füße in die Wellen! Herrlich!
Das Wasser war erfrischend aber nicht zu kalt und ganz klar. Wir haben auch einige entdeckt, die mit Schnorcheln die Unterwasserwelt erkundet haben. Der Strand ist zwar eher ein Kiesstrand, aber nicht zu grob und die Aussicht ist wunderschön! Ein paar Meter weiter Richtung Hafen konnte man auch verschiedene Wassersport-Möglichkeiten buchen und sich z.B. mit einem Boot an einem Paragliding-Schirm über die Bucht ziehen lassen.



Ab 19 Uhr konnte man zum Abendessen gehen. Wir hatten der Einfachheit halber Halbpension gebucht und so konnten wir jeden Tag aus dem Menü eine leckere Suppe aussuchen, uns drei verschiedene Meze teilen (so heißen hier die kleinen Vorspeisen, ähnlich wie Tapas), eine Wahl zwischen zwei Hauptmenüs treffen und zum Schluss noch ein leckeres Dessert genießen. Und es war alles wirklich sehr sehr lecker und es wurde auch ohne Probleme auf Extrawünsche eingegangen. Die Jungs und Mädels vom Service waren wirklich alle großartig – vielen Dank nochmal dafür an dieser Stelle!



So gingen wir an unserem ersten Abend ziemlich happy ins Bett – nur um am nächsten Morgen von einem Geräusch aufzuwachen, das wir nur sehr gut aus Hamburg kennen – REGEN!
Pah, unser erster richtiger Tag in Griechenland und es regnete! Etwas, dass im Juni eigentlich nicht vorkommt, wie uns später auch voller Erstaunen berichtet wurde.
Na gut, erst mal frühstücken…
Das versöhnte uns erst mal mit dem Wetter, denn das Büffet und die Auswahl waren bombastisch!
Es gab alles was das Herz begehrte, ich hab mir einen zweiten Magen gewünscht!
Man konnte sich aus zig Zutaten sein Müsli mischen, es gab Deftiges, Eier in jeder Form, lokale Köstlichkeiten, frisches Obst, Säfte, Pancakes, Porridge, Süßes und Gebäck, Brötchen, Brot, Toast, Croissants… ein echtes Frühstücks-Paradies! Und natürlich auch alles an Heißgetränken von der Kaffeekarte oder auch den berühmten griechischen Frappé. Mit dem oder alternativ einem Eiskaffee haben wir uns nach dem Frühstück gerne noch etwas in die Lobby gesetzt.




Zu unserer Freude riss dann auch der Himmel wieder auf und die Sonne zeigte sich wieder. Nach dem Frühstück machten wir einen Spaziergang durch die sehr weitläufige und wunderschöne Anlage und genossen dann den Tag auf unserer Terrasse und beobachteten die Ziegen, die vor unserer Nase auf dem Berg rumkraxelten.
Doch auch am nächsten Tag sollte uns der Wettergott noch mal zeigen, was er drauf hatte, mit heftigem Regen, Blitz und Donner, so dicht neben uns am Berg, dass wir den Einschlag förmlich spürten!
Aber am späten Nachmittag war auch das Spektakel vorbei und ab dann schien für uns nur noch die Sonne!
Lindos
Da wir in dem Urlaub hauptsächlich die Seele baumeln lassen wollten, hatten wir uns nicht allzuviel vorgenommen. Aber ein bisschen was sehen wollten wir natürlich auch, also haben wir uns einmal in den Bus nach Lindos gesetzt, um uns die ehemalige Hauptstadt von Rhodos mit den malerischen kleinen weißen Häuschen mal anzuschauen. Allerdings war es in den engen Gassen mit einem Souvenirshop neben dem anderen dann doch sehr touristisch und voll…








Wir genossen den Blick aufs Meer, den man dann erhaschen konnte, wenn man in die kleineren ruhigeren Gassen abbog. Ich würde raten, dass man eher Abend mal dorthin fährt um in einem der Rooftop-Restaurants was zu essen und die Stadt am ruhigeren Abend zu entdecken, wenn nicht mehr so viel los ist. Da wir und aber für diesen Ausflug nicht extra ein Auto anmieten wollten und somit an die Buszeiten gebunden waren, hatten wir diese Option leider nicht, da so spät kein Bus weder hin noch zurück fuhr. Das nächste Mal vielleicht!
Rhodos Stadt
Unser nächster Ausflug führte uns – ebenfalls mit dem Bus – nach Rhodos Stadt. Das gefiel uns schon besser! Weitläufiger mit einer schönen Altstadt und imposanten Gebäuden wie den Großmeisterpalast und dem Naillac Tower mit den 3 Windmühlen am Mandraki Hafen. Und überall wieder Oleander und Bougainvillea, ich liebs!





Wir schlenderten umher, wobei wir bei 33 Grad im Schatten versuchten, uns so oft wie möglich in ebendiesem aufzuhalten – puh! Das sind wir Nordlichter einfach nicht gewohnt!
In den Gassen der Altstadt suchten wir uns dann noch ein nettes Plätzchen für ein kühles Getränk und entdeckten durch Zufall das “beerokouto” – eine “Craftisanal Brasserie” mit leckerstem Craftbeer! Unser supernetter Kellner erzählte uns etwas über die Craftbeer-Szene auf Rhodos und beriet uns bei der Auswahl. Zu unseren zwei leckeren fruchtigen und leichten IPAs bekamen wir einen kleinen Teller mit etwas Käse und Crackern. Und weil es uns so gut gefiel und wir auch nichts weiter vorhatten, bestellten wir uns noch ein zweites Bier! Wir waren ja mit dem Bus da – perfekt! Man kann dort auch super gut essen wie man auf ihrem Insa-Account sehen kann. Für Bierliebhaber eine definitive Empfehlung!


Die letzten Tage genossen wir dann noch in unserem Hotel, verbrachten entspannte Tage am Pool auf unserer Terrasse, gingen zum Meer, schlemmten uns durch das leckere Essen und genossen Abends noch einen Drink an der Bar. Auch die Cocktails waren eine Augenweide und sehr lecker!
Nachts war die Anlage auch wunderschön beleuchtet und am liebsten hätte ich hunderte Fotos gemacht!















Uns hat es tatsächlich so gut gefallen, dass wir super gerne noch mal hierher kommen wollen. Und dank der supernetten Guest Experience Managerin Alexandra, die ursprünglich sogar aus Deutschland kommt, haben wir jetzt einen Kontakt um das Hotel auch direkt zu buchen! Am besten nur Handgepäck, man braucht hier nicht viel zum Glück, dann los und ein paar Tage sofort in dieser wunderbaren Anlage entspannen!

Für uns war es einfach eine perfekte Auszeit und auch Griechenland – in dem Fall speziell Rhodos – hat uns ebenfalls sehr gut gefallen! Für das nächste Mal wollen wir die Insel dann auch mal mit dem Boot vom Meer aus erkunden! Und wahrscheinlich würden wir uns auch einen Mietwagen nehmen, um die Insel außerhalb der Busfahrzeiten erkunden zu können. Denn ein Sundowner mit ein paar Meze in einer der Rooftop-Bars in Lindos mit einem Ausblick auf die Bucht stelle ich mir wunderschön vor!
Vielen Dank, wenn ihr bis hierher gelesen habt, so viel Text und natürlich auch Bilder gab es schon lange nicht mehr. Aber es war mir einfach eine Herzensangelegenheit auch auf diesem Weg das Erlebte festzuhalten und mit euch zu teilen!
Danke an das CasaCook Rhodos für die wunderbare Zeit bei euch!
Und falls wir wirklich noch mal nach Rhodos kommen, wart ihr vielleicht auch schon da und habt noch Tipps für uns? Schreibt mir gerne in die Kommentare – ich würde mich freuen!
Liebste Grüße
Susanne
Carina meint
Danke für die inspirierenden Eindrücke! Wir stecken gerade mitten in der Hochzeitsplanung und da geht so viel Zeit und Energie rein, dass ich es kaum erwarten kann, danach eine Auszeit zu nehmen. Eure Erlebnisse im Casa Cook Rhodos klingen nach genau der Ruheoase, die wir für unsere Hochzeitsreise brauchen könnten! Die Swim-Up-Zimmer und das entspannte Ambiente sprechen mich total an. Bei dem ganzen Organisationsstress macht es Freunde sich vorzustellen, wie man selber im Pool entspannt 😊 Naja zumindest haben wir schon unseren Hochzeitsfotografen organisiert, darum muss ich mir also keine Sorgen mehr machen – jetzt fehlen eben noch Sachen wie die Wahl des Caterings und so weiter. Und natürlich die Destination für die Flitterwochen 😊. Rhodos steht definitiv auf der Liste!
Beate Schnurr meint
Ganz toll geschrieben 💕
Ein erquickender Reisebericht.
Und erst die Fotos!!! Ich komm aus dem schwärmen gar nicht mehr raus.
Susanne von Serendipity meint
Dankeschön! Freut mich, dass dir der Bericht und die Fotos gefallen. Es war auch wirklich toll dort ;)