Hallo ihr Lieben,
seit ein paar Wochen backe ich unser Brot hauptsächlich selbst und finde es super! Inspiriert hat mich dazu schon seit längerem die liebe Caro von Draußen nur Kännchen. Da ich aber zu der ungeduldigen Sorte gehöre und gerne abends noch mal schnell etwas für den nächsten Tag backe sind die normalen Rezepte mit stundenlangem gehenlassen des Teigs nicht das Optimale für mich. So bin ich auch auf das 3-Minuten-Brot bei Caro aufmerksam geworden, das hörte sich perfekt an für mich!
Also, hab ich das inzwischen in verschiedenen Varianten ausprobiert und euch nun das Rezept für unser Lieblingsbrot mitgebracht!
Ihr braucht:
250 g Dinkel-Vollkorn-Mehl
250 g Dinkel-Mehl Typ 630
1 Pck. frische Hefe oder Trockenhefe
2 EL Apfelessig
2 TL Salz
1 TL Brotgewürz
450 ml warmes Wasser
3 EL Leinsamen
Zubereitung:
Das warme Wasser in eine Rührschüssel geben und die Hefe darin auflösen, den Apfelessig, das Salz und das Brotgewürz hinzugeben und verrühren, dann das Mehl und den Leinsamen hinzugeben und alles miteinander verkneten. Ich verrühre das immer nur gut mit einem Löffel, da der Teig nicht sehr fest ist.
Eine Kastenform mit Backpapier auslegen und den Teig hineingeben, nun in den KALTEN Ofen stellen, am besten noch einen kleine Schüssel mit Wasser dazustellen, so wird die Kruste knackiger. Nun den Ofen auf 200 Grad stellen und auf der mittleren Schiene 60 Minuten backen.
Wichtig ist, dass ihr den Teig nicht gehen lasst und ihn in den kalten Ofen stellt. Schaut so ca. nach 50 Minuten mal wie die Kruste aussieht, nicht dass sie zu dunkel wird. Das hängt immer ein bisschen vom Ofen ab.
Dann das Brot aus dem Ofen nehmen, 10 Minuten abkühlen lassen und dann aus der Form nehmen und vollständig auskühlen lassen.
So schnell geht das! Und es ist wirklich lecker!
Ich habe auch schon mit 250 g Roggenvollkornmehl und 250 g Dinkel-Mehl 1050 gebacken, das gibt eine ganz andere Konsistenz und wird fester und ist dann eher ein kräftiges, säuerliches Brot, das gut zu Käse passt!
Als nächstes will ich mir unbedingt so einen tollen runden gußeisernen Topf/Bräter * besorgen um darin auch Brot backen zu können, wobei der natürlich auch perfekt ist für leckere Schmortöpfe im Herbst…!
Der kommt auf jeden Fall auf meine Wunschliste!
Ich wünsche euch ein tolles Wochenende!
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Julia meint
Hallo liebe Susanne,
danke für das Rezept, ich habe das Brot gerade nachgebacken.
Ich hatte keine Waage, weshalb ich die Angaben in Cups umgerechnet habe und ich hab außerdem noch Sonnenblumenkerne hinzugefügt. Ansonsten habe ich mich genau an dein Rezept gehalten (wobei, ..ich habe die Leinsamen geschrotet).
Das Brot ist sehr lecker und auch ganz schön geworden, nur leider recht fest und nicht fluffig, wie deins.
Denkst du, das liegt daran, dass ich keine genauen Mengen genommen habe? Oder an den Leinsamen?
Ich würde es wirklich gerne so fluffig haben, wie deins, hier in Schweden bekomme ich nämlich leider nur Knäcke und nährstoffarme Weizenbrote zu kaufen… Vielleicht findest du ja meinen Fehler ?
Vielen Dank und liebe Grüße,
Julia
Susanne von Serendipity meint
Liebe Julia, Es freut mich, dass du das Rezept ausprobiert hast! Brotteig ist manchmal leider etwas “zickig”. Es kann am Mehl bzw. an der Mehlsorte gelegen haben, oder die Hefe war nicht mehr ganz so frisch, oder auch die geschroteten Leinsamen haben zuviel von dem Wasser aufgesogen… Wenn es trotzdem geschmeckt hat bin ich froh, sonst kann ich dir nur raten es weiter zu probieren und für “fluffigeres” Brot eventuell mal den Mehlanteil des Vollkornmehls verringern und durch 630er zu ersetzen.
Katha meint
Vielen Dank für das Rezept, das hört sich lecker an! Eine zeitlang hab ich auch unser Brot selber gebacken, aber irgendwie kam es nicht so gut an ;-) Vielleicht versuche ich es nochmal!
Liebe Grüße, Katha