Hallo Ihr Lieben!
Eigentlich backe ich sehr gerne und meist auch ganz gut, aber in der letzten Zeit sind gleich 2 Kuchen irgendwie nix geworden. Ich weiß nicht genau woran es schlussendlich lag, ob an unserem doch sehr einfachen Ofen, der nicht viele Einstellungsmöglichkeiten außer der Temperatur hat, oder ob ich doch was bei den Zutaten vermurkst hab… Naja, egal. Auf alle Fälle war mal wieder ein Erfolgserlebnis nötig und so hab ich mir ein Rezept der lieben Jeanny von Zucker, Zimt und Liebe geschnappt und es für mich ein bisschen abgewandelt, da ich ein paar Zutaten aufbrauchen wollte. Und siehe da, auf meine Jeanny ist Verlass – ihre Rezepte funktionieren bei mir immer!
Ich habe ihr Rezept für Erdnussbutter Mamorkuchen Guglhupf als Grundrezept genommen.
Für meinen abgewandelten Schoko-Kokos-Gugl braucht ihr dann folgendes:
Zutaten:
300 g Mehl plus etwas mehr zum Ausmehlen der Form
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
200 g weiche Butter und noch etwas mehr zum Fetten der Form
200 g Zucker
4 Eier (Größe M)
3 EL Kokosmilch
Kleine Guglform, zum Beispiel diese von Nordic Ware *oder diese Silikon-Backform *
Für den hellen Teig noch zusätzlich:
50 g Kokosraspeln
1 EL Kokosmilch
Für den dunklen Teig noch zusätzlich:
3 EL Backkakao Pulver
1 EL Kokosmilch
Für die Glasur:
100 g weiße Kuvertüre
eine Handvoll Kokoschips
Zubereitung:
- Den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und die Backform gründlich ausfetten und ausmehlen
- Mehl, Salz und Backpulver in einer Schüssel vermengen
- Butter und Zucker mit dem Handrührer oder der Küchenmaschine schaumig schlagen und nach und nach die Eier unterrühren
- Nun langsam die Mehlmischung unterarbeiten und die 3 EL Kokosmilch hinzugeben
- Den Teig nun halbieren und in den einen Teil die Kokosflocken mit der zusätzlichenKokosmilch unterrühren
- Für den dunklen Teil den Backkakao und ebenfalls die zusätzliche Kokosmilch unterrühren
- Dann die beiden Teige abwechselnd in die Form geben und mit einer Gabel noch leicht verquirlen
- Nun für ca. 50 – 60 Minuten in den Ofen geben
- Nach der Stäbchenprobe den Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Dann aus der Form lösen und auf einem Rost vollständig auskühlen lassen
- Für die Glasur die weiße Kuvertüre im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen lassen und auf dem Kuchen verteilen
- Wer mag kann dann noch ein paar Kokoschips auf die Kuvertüre streuen
Was bei mir allerdings nie so richtig klappt, ist die Sache mit der Glasur. Entweder ist sie zu dünn und läuft einfach herunter oder sie ist zu dick und bleibt wie ein Pfropfen auf dem Kuchen sitzen. Nächstes Mal nehme ich wohl einfach wieder den guten alten Puderzucker – so! Oder ich frag mal eine Expertin :)
Geschmeckt hat er auf alle Fälle und das ist ja das Wichtigste!
Ich finde es auch super, dass diese klassischen Rezepte so wandelbar sind. Je nach dem was gerade noch an Backzutaten im Haus ist!
Auf alle Fälle wünsche ich euch schon mal ein schönes Wochenende!
Habt ihr was Tolles vor? Ich werde mich mit einer Freundin treffen und mich dann noch an die Nähmaschine setzen. Ich hab da so ein Projekt im Kopf…!
PS: Von Jeanny gibt es demnächst ein ganz wunderbares neues Backbuch * mit tollen Klassikern! Ich konnte schon mal einen Blick hineinwerfen und bin restlos begeistert!
*Affiliate-Link (Wenn ihr ein Produkt über diesen Link kauft, erhalte ich eine kleine Provision für meine Empfehlung. Ihr bezahlt natürlich nicht mehr dafür!)
ulli Mahr meint
yummie yummie… wenn das alles nicht so ungesund wäre :-)m :-)
Ginny meint
ui, sobald kokos dabei ist, muss es nachgebacken werden. dank dir weiß ich jetzt schon, was es am WE geben wird! :-)
Lynn meint
Oh wie köstlich! Das merke ich mir! Hab ich fast immer alles im Haus! Freu mich, dass ich deinen Blog gerade entdeckt habe.
Susanne von Serendipity meint
@Lynn: Dann herzlich willkommen! Und viel Spaß beim nachbacken!
Ursl meint
Ach, schön wieder da zu sein. Ich überlege schon die ganze Zeit, die Social Media Kanäle zurückzufahren. Bloggen so wie früher und Bloglesen mit Kommentieren ist ja soooo schön.
Liebe Grüße
Ursl
Sarah meint
Boah Susanne, wie lecker! Kokos im Kuchen ist voll mein Ding und Gugeln ja sowieso. …habe ich letzte Woche auch noch mal ausführlichst getan. Merke mir dein Rezept für nach meinem Detox :-)! Liebe Grüße Sarah
Susanne von Serendipity meint
@Sarah: Dafür probiere ich demnächst deinen Erdnussbutter-Gugl – so gleicht sich das wieder aus :)
Yvonne meint
Liebe Susanne, der Kuchen sieht wirklich köstlich aus! Die Kombi Kokos und Schokolade ist natürlich auch unschlagbar!
Hab Deinen Blog jetzt über die Blogst-Gruppe gefunden und Du hast hiermit eine neue Leserin :)
Susanne von Serendipity meint
@Yvonne: Vielen Dank! Dann herzlich willkommen auf meinem Blog!
Dinchen meint
Huhu, liebe Susanne!!
Der Gugl sieht soooooo lecker aus! Ich liebe die Kombination aus Schokolade und Kokos sooooo sehr! Und ich glaube, obwohl ich eigentlich Süßes ein bissen reduzieren wollte … DEN hier muss ich am Wochenende mal ausprobieren ;-).
Liebste Grüße!
Nadine
Susanne von Serendipity meint
@Dinchen: Mach mal, lohnt sich auf jeden Fall! Und er ist ja auch nicht soooo groß, da zählt ein Stück nur als ein halbes – versprochen ;)
Jule vom Craftyneighboursclub meint
Liebe Susanne, ich habe mich bei deinem Artikel wiedergefunden. Nach zwei eher murkligen Geburtstagskuchen, hab ich jetzt erstmal das Backen den Kindern überlassen, lol. Aber ich habe einen tollen Tip für die Glasur! Wenn du zur Kuvertüre ein Löffelchen Kokosöl gibst, wird sie schön glatt und lässt sich super auftragen. Liebste Grüße zu dir, Jule vom Craftyneighboursclub
Susanne von Serendipity meint
@Jule vom Craftyneighboursclub: Ha! Danke für den Tipp! Ich wusste, ich muss einfach nur Expertinnen fragen ;)
Ich drück die Daumen für den nächsten Kuchen und kann Jeannys Rezepte nur jedem ans Herz legen!